Hochmut der SPD

Anlässlich der Vorwürfe des SPD-Chefs Bohn, Piazolo betreibe eine „Politik der Zerstörung“ erklärt Yvette Stoppiera, Sprecherin der Homburger Grünen:

„Die überzogene Wortwahl der SPD auf die sachliche Wahlempfehlung des unabhängigen OB-Kandidaten Marc Piazolo zeigt, dass die SPD nicht bereit ist, aus den Fehlern im Umgang miteinander und zur politischen Kultur zu lernen. Die HomburgerInnen wollen keine Politik mehr von oben herab! Dies hat das OB-Wahlergebnis vom 25.05. deutlich gezeigt. Schließlich wurde das selbstgesteckte Ziel der SPD, der OB-Durchmarsch, deutlich verfehlt!Bürgern, wie Prof. Piazolo, der als OB-Kandidat im ersten Wahlgang antrat, das Recht einer unabhängigen Kandidatur absprechen zu wollen, nur weil die Großparteien ihre Kandidaten benannt haben, zeigt das eigenartige Demokratieverständnis der SPD. Im Vordergrund der Wahl steht der Wettbewerb der Ideen. Je mehr Pluralität vorhanden ist, desto lebendiger ist unsere Demokratie. Das sollte die selbstverliebte SPD endlich zu Herzen nehmen, statt ständig die Meinung Andersdenkender nicht zu tolerieren und die SPD Meinung allen anderen überstülpen zu wollen.

Piazolos Wahlempfehlung ist ehrliche Politik. Die Bürgerinnen und Bürger wollen wissen, wem ein unterlegener OB-Kandidat sein Vertrauen schenkt. Schließlich liegt ihm die Zukunft Homburgs am Herzen, sonst hätte er sich nicht dem Wettbewerb um die besten Ideen gestellt. Die Wahlempfehlung Piazolos negiert in keinster Weise die Mündigkeit der Bürger, sondern dient als Ratschlag und als Denkanstoß!“

Stoppiera abschließend: „Im Übrigen, Demokratie darf und muss uns etwas kosten. Viele Generationen haben für unsere Rechte hart gekämpft. Wer in Homburg, der Stadt von Wirth und Siebenpfeiffer an der Demokratie sparen will, der betreibt deren Zerstörung!“