Windkraft endlich Willkommen

Der Wind hat sich zugunsten der Windkraft rechtzeitig gedreht! Das begrüßen wir ausdrücklich! Natürlich wollten alle Cattenom abschalten und sprachen von der Energiewende. Doch als es in Homburg vor den Wahlen in 2014 konkret werden sollte, wurden dem Projekt durch die Veränderungssperre aufgrund der potentiellen Beeinträchtigung der Flugsicherheit Steine in den Weg gelegt. Die Befürchtungen waren haltlos. Das Bundesaufsichtamt für Flugsicherung hat inzwischen mehrfach erklärt, dass es keine Einwände gegen die Planung von vier Windkraftanlagen Auf der Weißen Trisch hat.

Gleichzeitig gab es umfangreiche Informations- und Beteiligungs-möglichkeiten für die Bürger Homburgs im Rahmen mehrerer Bürgerversammlungen vor Ort. Aufgrund von Bedenken aus der Bevölkerung hat der Investor schon früh auf eine der ursprünglich fünf Windkraftanlagen verzichtet. Die Bürgerbeteiligung hat zu einer sinnvollen Abwägung der unterschiedlichen Interessen geführt. Das werten wir als Erfolg gelebter Demokratie!

Die Vergleichsvereinbarung zwischen Stadt und Projektträger ist ebenso zweckmäßig wie zielführend: Sie verhindert einen langfristigen Rechtsstreit und eventuelle Schadenersatzforderungen gegenüber der Stadt, denn die Stadt ist gesetzlich verpflichtet Flächen für Windkraftanlagen auszuweisen. Gleichzeitig kann das Projekt jetzt in die konkrete Umsetzung gehen. Daher unterstützen wir den diesbezüglichen Antrag der Stadtverwaltung ausdrücklich. Wir gehen davon aus, dass die Stadtratsmehrheit am kommenden Mittwoch (13. Mai 2015) ein klares Votum zugunsten der Energiewende in Homburg abgibt!

Nach vielen Worten können jetzt Taten folgen. Weiterhin setzen wir uns dafür ein, dass sich die Homburger Bürger direkt über eine Energiegenossenschaft und indirekt über das Engagement der Stadtwerke an dem Windpark beteiligen können. Der Windpark auf der Weißen Trisch soll ein gemeinsamer Beitrag zur Energiewende sein!

Marc Piazolo