„Schade, dass die große Koalition Vorschläge immer wieder abbügeln muss. Nur weil sie von der falschen Seite kommen“, kommentiert Winfried Anslinger, grüner Fraktionssprecher, die Reaktion der großen Koalition auf Gedanken des OB-Kandidaten Marc Piazolo. Er hatte vorgeschlagen, Finanzminister Toscani als Mediator für eine mögliche interkommunale Zusammenarbeit von Homburg und Bexbach bei der Errichtung eines Kombibades zu gewinnen.
„Immer wird nach dem gleichen Schema argumentiert: Erst wird das Gesagte gezielt missverstanden, danach pauschal abgewertet. Am Ende stehen die Anderen als Verhinderer da, als böswillige Chaoten, denen es nur darauf ankomme, die Entwicklung der Stadt zu sabotieren.
Wer den Dialog mit anders Denkenden verweigert, verpasst die Chance zu besseren Lösungen. In Sachen Schwimmbad scheint nicht einmal das Gespräch mit den Nachbargemeinden ernsthaft gesucht zu werden. Sonst würde man nicht im Vorfeld schon den Standort Hinkelsbix für unverhandelbar erklären. Wer nach konstruktiven Lösungen sucht muss zugestehen, dass im Ortsbereich von Homburg, Kirkel und Bexbach günstigere Standorte zu finden sein könnten als neben einem Schnellbahngleis.“