Grüne kritisieren Erhöhung der Stadtwerke-Strompreise

Die Sprecherin der Grünen in Homburg Yvette Stoppiera hat den Beschluss der Stadtwerke, die Strompreise erneut zu erhöhen, als nicht nachvollziehbar bezeichnet. „Die Stadtwerke haben eine äußerst stabile Gewinnsituation und sinkende Einkaufspreise an den Strombörsen. Das rechtfertigt keine Strompreiserhöhung um satte 4,8%, vor allem, nachdem im letzten Jahr die Preise noch höher gestiegen sind als jetzt. Es liegt die Vermutung nahe, dass der mehrheitlich aus Mitgliedern der Großen Koalition im Stadtrat bestehenden Aufsichtsrat lediglich daran interessiert ist, die Gewinne der Stadtwerke hoch zu halten, damit die HPS-Schatulle des Oberbürgermeisters und seines Wunschnachfolgers Schneidewind stets gefüllt bleibt. Wir als Grüne sind der Auffassung, dass die Stadtwerke als Teil der Daseinsvorsorge ausschließlich im Sinne der Bürger handeln muss und deshalb oberstes Ziel sein muss, die Strompreise auf bezahlbarem Niveau zu halten. Ohne diese aktuelle Strompreiserhöhung wäre der Gewinn der Stadtwerke immer noch üppig ausgefallen. Deshalb ist das Drehen an der Strompreisschraube nichts anderes als ein Griff in den Taschen der Homburger Bürgerinnen und Bürger für unnötige Prestigeobjekte der Stadtspitze wie Musikpark oder Luxusbad. Wir würden als Grüne deshalb gerne wissen, wie das Votum im Aufsichtsrat genau ausgefallen ist“, fordert Stoppiera mehr Transparenz für die Entscheidungen der Stadtwerke.