Gebot der Stunde: Gelassenheit statt unhaltbare Diffamierungen!

Liegen die Nerven bei der SPD kurz vor der Stichwahl so blank, dass ihr Chef Bohn heute in der SZ in die unterste Schublade der Polemik („Politik der Zerstörung“) greifen muss? Ist die Stellungnahme von Herrn Bohn eine erste Kostprobe für die künftige Diskussionskultur der SPD im Stadtrat und eventuell an der Stadtspitze?

Anscheinend kennt Herr Bohn den Unterschied zwischen einem ersten Wahlgang und der Stichwahl nicht! Als unabhängiger Kandidat konnte ich 18% der Wählerinnen und Wähler überzeugen – aus dem Stand und ohne Unterstützung einer Volkspartei! Als guter Demokrat und sozialer Marktwirtschaftler halte ich das Gut des Wettbewerbs hoch. Die Homburgerinnen und Homburger hatten daher zu Recht die Auswahl zwischen vier Bewerbern für das Amt des Oberbürgermeisters. Den Wettbewerb von vorneherein – wie Herr Bohn vorschlug – zu begrenzen, zeugt von einem selbstherrlichen Demokratieverständnis.

Mit Ende des ersten Wahlgangs beschränkt sich nun die Auswahl auf zwei Bewerber. Als Unabhängiger wurde ich während der letzten Woche von vielen meiner Wählerinnen und Wähler gebeten, eine begründete Empfehlung abzugeben. Das ist bei Stichwahlen üblich! Peter Fuchs ist für mich mit Abstand die bessere Wahl. Nicht nur menschlich, sondern er wird uns Homburger auch vor weiteren Schuldenbergen bewahren und transparent haushalten.

Die Reaktion von Herrn Bohn ist eine weitere Bestätigung für den Hochmut der Homburger SPD-Spitze. VG Marc Piazolo