Am 9.12.2021 führte eine Delegation des grünen Stadtverbandsvorstandes eine vor-Ort-Begehung durch, um sich nach dem Stand der Ersatzmassnahmen für die Waldrodungsaktivitäten am Zunderbaum zu erkundigen.
Zunächst erfolgte die Begehung am Schwarzweihergraben (links neben der Kaiserstraße Richtung Limbach in der Nähe des Zollbahnhofs).
Hier konnten wir feststellen, dass zwar ein Gewässerrandstreifen, aber auch die Betonschalen nach wie vor vorhanden sind. Flutmulden haben wir nicht identifizieren können. Daher ist es fraglich, ob sie existieren.
Fazit: Diese Ersatzmaßnahme erscheint unvollständig.
Als Zweites wurde die Ersatzmaßnahme zwischen Schmalaugraben und Richardstraße in Augenschein genommen.
Dort sollte ein Wald gepflanzt werden. Auf einer kleinen Fläche steht ein Vorwald, der aber schon mindestens 10 Jahre alt ist, also mit dem Ersatzmaßnahmenplan nichts zu tun haben kann.
Die übrige Fläche ist noch frei und wird für den Getreideanbau zweckentfremdet.
Wir fanden stattdessen einen „naturbelassenen“ Haufen Altreifen.
Fazit: Auch diese Ersatzmaßnahme erscheint unvollständig.
