An der feierlichen Verkehrsfreigabe nach Umbau der A6-Anschlußstelle Homburg/Bexbach auf Einladung des Bundesverkehrsministers und der Autobahn GmbH des Bundes nahmen heute auch die Homburger Grünen teil, vertreten durch Katrin Lauer und Roy Lancaster.
Oliver Luksic, Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, betonte in seiner Rede, dass der Fokus nunmehr „auf Sanierung und Erhalt“ der Bundesverkehrswege liege. Damit dürfte von Bundesseite die Dringlichkeit von Neubauten, z.B. der B423neu, zunehmend kritischer gesehen werden.
Landesmobilitätsministerin Petra Berg spricht sich für „mehr Mobilität mit weniger Verkehr“ aus und sieht mit der Fertigstellung des Anschlusses für den Standort eine „höhere Attraktivität für Fachkräfte “ und bessere Voraussetzungen für die Ansiedlung von Unternehmen gegeben. Gibt es hierzu eine Strategie?
Eine Ansiedlung des Logistikunternehmens Fiege am Zunderbaum könnte alle Bemühungen um eine bessere Verkehrsanbindung in Frage stellen, weil das zusätzliche Fahrzeugaufkommen, zusammen mit der erwartbaren Zunahme bei anderen Logistikunternehmen wie DSV, die Verbesserungen konterkarieren würde. Die Engstelle war schließlich nicht die fehlende Auffahrt, sondern die Kapazität der B423 an dieser Stelle.
Schließlich freuen wir uns, dass nach zweijähriger Bauphase die direkte Radwegverbindung zwischen Homburg und Bexbach wieder befahrbar ist.