SPD betreibt Wahlkampf mit Unwahrheiten.

Das wurde am Montag bei der Veranstaltung zur Vorstellung der Containermodule für die Erweiterung der freiwilligen Ganztagsschule deutlich. In einem gestern in Beeden verteilten Flyer der SPD wurden wiederholt Anschuldigungen und falsche Tatsachenbehauptungen erhoben, die von den Verantwortlichen bereits am letzten Montag als unbegründet zurückgewiesen wurden. Die SPD schreckt auch nicht davor zurück, persönliche Angriffe gegen die aktive Ortsvertrauensfrau zu richten. Warum?

Vor drei Jahren war noch nicht abzusehen, dass die freiwillige Ganztagsschule in ihren Räumlichkeiten erweitert werden müsste, weil die Zahlen dies nicht vorausgesagt haben. Es gab eine deutliche Steigerung durch den Ukraine-Krieg, und insbesondere in Beeden wurden viele Flüchtlinge aufgenommen. Die genauen Zahlen liegen erst seit acht Monaten vor. Das hat auch die Schulleitung deutlich gemacht und die Verwaltung betont, dass sie in ständigem Kontakt zu diesem Thema stand. Intensive Gespräche wurden geführt. Daher konnte keine frühere Lösung für eine feste Bauweise gefunden werden.

Das bestehende Gebäude ist nicht ausreichend, um die hohe Zahl an Kindern – es handelt sich hier um 96 zusätzliche Kinder – zu betreuen und zu unterrichten. Wir brauchen diese schnelle Lösung, um gute Lernorte und Bedingungen für Kinder, Eltern und Lehrer zu schaffen.

Die Verwaltung hat klargestellt, dass die Container keine herkömmlichen Container mehr sind. Es handelt sich um Container der dritten Generation und sollten eher als Modulbauweise bezeichnet werden. Als dauerhafte Lösung, angesichts der Finanzlage der Stadt, ist dies sicherlich die bessere Option. Eine feste Bauweise hätte 3 Millionen Euro gekostet, was ohne Fördergelder nicht möglich gewesen wäre. Sowohl die Verwaltung als auch die Schulleitung, das Schulamt und der Träger der freiwilligen Ganztagsschule sind zu dieser Erkenntnis gekommen.

Die Container verursachen die gleichen wirtschaftlich vertretbaren Betriebskosten wie eine massive Bauweise. Das haben die Experten der Verwaltung deutlich gemacht. Auch die angeblich hohen Energiekosten wurden widerlegt. Die modernen Container sind energetisch effizient und ökologisch vorteilhaft. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie, wenn sie nicht mehr benötigt werden, problemlos für andere Zwecke genutzt werden können. Man kann die Container mittlerweile tatsächlich wie Klassenräume aufbauen. Weiter ist es möglich ohne große baulichen Eingriffe eine Verbindung zum Bestandsgebäude zu schaffen

Der Pausenhof kann optimal weiter genutzt werden, ohne dass es zu Einschränkungen kommt.

Im Übrigen hat Herr Wagner im Vergabeausschuss 50.000 Euro Unterstützung angeboten, falls man sich für eine massive Bauweise entscheidet. Diese Offerte wurde jedoch von vielen als problematisch angesehen, da sie wie ein Versuch wirkte, die Entscheidung zugunsten einer teureren Bauweise zu beeinflussen.

Im Stadtrat wurde bei der Entscheidung deutlich herausgearbeitet, dass die Modulbauweise in vielerlei Hinsicht Vorteile hat. Dies wurde auch bei der Veranstaltung zur freiwilligen Ganztagsschule betont: Die Räume können direkt nach den Sommerferien bezogen werden und stehen somit sofort für die Kinder und Eltern zur Verfügung und sind auch eine Entlastung für die Lehrer. Es bleibt niemand im Regen stehen. Das ist eine gute Option.

Darüber hinaus werden die Schulen mit Einrichtung und Möbeln geliefert, die gemeinsam von der freiwilligen Ganztagsschule und dem Schulamt ausgewählt werden können.

Wir möchten im zukünftigen Ortsrat einen respektvollen und sachlichen Umgang miteinander pflegen. Es ist bedauerlich, dass der Ortsverein Beeden der SPD sich entschieden hat, im Wahlkampf Unwahrheiten zu verbreiten. In der persönlichen Rücksprache mit dem SPD-OB-Kandidaten Pascal Conigliaro, der den Flyer wohl ebenfalls gelesen und zugestimmt hat, wurde dies besonders deutlich.