Die Grünen im Stadtrat Homburg setzen sich für eine sauberere Stadt und nachhaltigere Gastronomie ein. Unser Fraktionsvorsitzender Marc Piazolo schlägt vor, ab dem kommenden Jahr eine Verpackungssteuer für Einwegverpackungen und -geschirr einzuführen – analog zu Städten wie Tübingen und Konstanz.
Geplant ist ein Betrag von 50 Cent pro Einwegbehälter. Die Einnahmen sollen nicht in den allgemeinen Stadthaushalt fließen, sondern zielgerichtet den Gastronomiebetrieben helfen, auf Mehrwegverpackungen umzustellen.
„Es geht uns nicht um neue Einnahmen, sondern um weniger Müll und mehr Nachhaltigkeit“, betont Marc Piazolo. Denn Einwegverpackungen landen oft achtlos in der Umwelt und belasten Mensch und Natur. Eine Steuer kann hier einen wirkungsvollen Anreiz schaffen, umzudenken – hin zu Mehrweg und Wiederverwendung.
Klar ist: Der Verwaltungsaufwand muss dabei gering bleiben. Denkbar wäre ein zeitlich begrenzter Modellversuch mit niedrigem Satz, um erste Erfahrungen zu sammeln. Wichtig ist uns, dass die Betriebe bei der Umstellung mitgenommen werden – gemeinsam für eine saubere und zukunftsfähige Stadt.
Wir freuen uns auf eine konstruktive Diskussion in den zuständigen Ausschüssen und hoffen auf breite Unterstützung im Stadtrat.
Mehrweg ist der Weg!
Bildquelle: Die Rheinpfalz, 28.03.2025
