Sperrung der Autobahnbrücke Fechingen als Chance nutzen

Grüne im Saarpfalzkreis fordern zusätzliche  Parkplätze an Bahnhöfen und Umstiegskonzept auf Bus und Bahn

Durch die  Sperrung der Fechinger Talbrücke ist nach den Osterferien im  Umfeld von Saarbrücken  mit einem  Verkehrschaos zu rechnen. Dies ist für die Grünen im Saarpfalzkreis Anlass, eine Verbesserung im ÖPNV und beim sanften Verkehrs im Saarland und im Saarpfalzkreis einzufordern. Dazu gehören für die Kreisgrünen eine Verbesserung der Beschilderung der Park und Ride Parkplätze im Umfeld der Bahnhöfe und die Bereitstellung zusätzlicher kostenloser Parkmöglichkeiten im Umfeld der Bahnhöfe in Richtung Saarbrücken bereits in den Osterferien. Die Erweiterung der Abstellmöglichkeiten für Fahrräder sollte von den Gemeinden aktiv angegangen. Parallel dazu  fordern die Grünen eine Werbekampagne für den Umstieg auf Bus, Bahn und Fahrrad.Für die Grünen im Saarpfalzkreis ist die Sperrung der Autobahnbrücke in Fechingen eine Chance, den im Saarland immer noch unterentwickelten Nahverkehr voranzubringen und attraktiver zu gestalten. Sie sehen dies auch als Testlauf auf die erforderlichen Verkehrslenkungen und Verkehrsverlagerungen  im Zusammenhang mit  Neubau der Grumbachtalbrücke auf dem gleichen Autobahnabschnitt ab 2017.

Dazu die stellvertretende Grüne Kreisvorsitzende Yvette Stoppiera: „Die aktuelle Sperrung der Autobahnbrücke  Fechingen setzt Zwänge, die den Nahverkehr im Saarland deutlich voranbringen können. Dazu gehört im Saarpfalzkreis auch die Neuordnung des Waben-Chaos  bei Busen und Bahnen Denn schon 2017 sind  weitere massive Verkehrsbehinderungen über mehrere Jahre auf der Strecke zwischen St.Ingbert und Saarbrücken zu erwarten, wenn die Grumbachtal Brücke, wie bereits geplant, neu gebaut wird.“

Für den Kreisvorsitzenden Adam Schmitt  sollten die Erfahrungen mit der Vollsperrung  der Fechinger Talbrücke genutzt werden, den ÖPNV im Saarpfalzkreis vor allem auch zur den Uni – Standorten in Saarbrücken und Homburg zu verbessern und  um die Autobahnen und die Umgehungsstrecken im Umfeld von Saarbrücken zu entlasten. Dazu gehört für Ihn auch, dass die Gemeinden das Parkangebot für PKW und Radfahrer im Umfeld der Bahnhöfe zu verbessern.

Für die Grünen kommt es jetzt darauf an, einen langfristigen Plan zu entwickeln, der mit Blick auf die anstehenden Sanierungen vieler Brücken im Saarland den Nahverkehr stärkt und die Pendler durch attraktive Angebote zum Umstieg auf Bahn und Bus ermuntert. Für die Grünen im Saarpfalzkreis  ist jetzt Verkehrs- und Wirtschaftministerin Anke  Rehlinger gefordert, den ÖPNV im Lande zusammen mit Kreisen und Gemeinden langfristig zu stärken.