Waldstadion: Kein HPS-Kauf

Die SZ berichtete am 13.07., dass der Stadtrat seine Zustimmung zum Verkauf des Waldstadions an die HPS verweigert habe, dazu Yvette Stoppiera, Grüne CO-Fraktionsvorsitzende:

„Es wird behauptet, dass der Stadtrat die Zustimmung zum Kauf des Waldstadions durch die HPS verweigert habe. Tatsächlich war aber der Kauf des Waldstadions durch die HPS kein Tagesordnungspunkt der letzten Stadtratssitzung. Von einer ablehnenden Beschlussfassung des Rates kann daher keine Rede sein. Sehr deutlich wurde jedoch die ablehnende Haltung des CDU-Fraktionsvorsitzenden Gläser.

Der Stadtrat wurde eher zufällig vom Oberbürgermeister unterrichtet, dass nach Prüfung durch die Verwaltung der Kauf des Waldstadions durch die HPS nicht mehr infrage käme. Eine Begründung hierfür lieferte der Oberbürgermeister auch auf Nachfrage durch Stadtratsmitglieder nicht. Anscheinend ist die HPS durch die Überlastung mit verschiedenen, in ihrem Nutzwert zweifelhaften Projekten wie Musikpark, Parkhaus Uhlandstraße oder Kombibad an ihre Grenzen gekommen. Wir fragen uns, wie lange die HPS ihre ursprüngliche Aufgabe, nämlich das Betreiben und Instandhalten des Parkhauses im Saarpfalz-Center und den Stadt“Bussi“ überhaupt noch bewältigen kann, wenn sie ständig mit Prestigeprojekten der Stadtspitze überfrachtet wird.

Insofern ist der neue Realismus von Oberbürgermeister Schöner in Sachen HPS zu begrüßen. Allerdings würden wir schon gerne wissen, warum er gerade jetzt die Reißleine gezogen hat, als es um das Waldstadion ging und warum sich dieser Realismus nicht auch auf den Musikpark bezieht, an dem unverdrossen weiter gewerkelt wird.“