Zum Offenlegungsverfahren „Königsbruch“

„Zu der Behauptung der CDU, ein Anstieg des Grundwassers im Königsbruch könne negative Auswirkungen auf Anwohner haben, muss man nur im Geoportal das Geländeprofil nachsehen“, erklärt Winfried Anslinger, Co – Sprecher der Homburger Grünen. Demnach liegt die Kaiserslautererstraße mehr als 10 Meter höher als das Campingplatzgelände. Eine Karte aus den 30 er Jahren zeigt Bebauung entlang dieser Straße, als noch keine Brunnen installiert waren. Niemand werde wegen dem Moor Wasser im Keller haben. Nur der Campingplatz brauche einen Damm.

„Wenn die CDU zu dem fast einstimmigen Stadtratsbeschluss, eine Moorvernässung zu ermöglichen und zu prüfen, jetzt nicht mehr stehen will, soll sie das klar sagen, statt immer neue Ausflüchte zu suchen, betont Katrin Lauer, und zitiert das Stadtratsprotokoll vom März 2022, wo es heißt: „Bürgermeister Forster erklärt daraufhin, dass die Verwaltung dem Antrag (Moorvernässung) grundsätzlich positiv gegenüberstehe… Auch seitens des Stadtrates wird der Antrag fraktionsübergreifend grundsätzlich befürwortet. Die möglichen Auswirkungen der Maßnahme im Vorfeld untersuchen zu lassen, wird ebenfalls als erforderlich erachtet.“

Die Grünen unterstützen die neu gegründete Moorschutzgemeinschaft Königsbruch, die am Mittwoch zwischen 17 und 19 Uhr im Haus Benedict (Kath. Kirche Bruchhof, Tulpenweg 12) bei der Formulierung von Einsprüchen gegen die aktuelle Planung hilft.